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Delta – Alpha India Mike Bravo

Der Airbus A380 -800 „München“ der Lufthansa und die Zukunft des Mega Jumbos

Die D-AIMB „München“ in München

Der 05.03.2020. Ein ganz normaler Tag in einer Zeit, in der wir lernen müssen, mit der größten globalen Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg umzugehen. Eine Pandemie hat die Welt fest im Griff. In Deutschland sind die Geschäfte noch offen, keiner ahnt – oder will wahrhaben -, dass sich in den nächsten 10 Tagen alles ändern wird, auch wenn es in Europa bereits starke Anzeichen gibt.

Es ist kurz nach 11 Uhr morgens in Frankfurt, als die Mike Bravo auf der 25L am FRA aufsetzt, 10,5 Stunden vorher ist sie in Los Angeles gestartet. Was sich damals keiner ausmalen konnte: Es war der bis heute letzte Flug mit Passagieren des Lufthansa dieser Maschine. Nur ein A380 ist noch länger nicht im Dienst gewesen – Die D-AIMF „Zürich“ flog am 28.02.2020 das letzte mal im Liniendienst – ironischer Weise, weil sie danach nach Hamburg ging um die neue Lufthansa Lackierung zu bekommen.

Knapp ein Jahr später. Corona hat uns immer noch fest im Griff. Wieder befinden wir uns in einem Lockdown. Die Zukunft für die 14 A380 der Lufthansa – düster. 14 Maschinen hat die Airline. 7 davon gelten aktuell als geparkt, 7 als eingelagert. Seit dem 13. April 2020 ist kein A380 der DLH mehr im Linienbetrieb oder mit Passagieren abgehoben. Die Lufthansa macht keinen Hehl daraus, dass man davon ausgeht, dass das auch nie wieder passieren wird.

Die D-AIMB war der zweite A380 der Lufthansa nach der D-AIMA „Frankfurt am Main“ Sie war die dritte von insgesamt 7 A380 die die neue Lackierung erhalten haben und sie ist eine von 7 Maschinen, die im spanischen Teureul dauerhaft abgestellt sind. Sie ist der 41. gebaute A380 und rund 11 Jahre alt.

Die Geschichte des Airbus A380 ist eine seltsame Geschichte. Entwickelt als Konkurrent zu einem Flugzeug, das es nie geben sollte, in einer Zeit, die schlechter nicht hätte sein können.

Hub to Hub oder Destination war die Frage, die Airbus scheinbar falsch beantwortete. Unter Hub to Gab Betrieb versteht man FLugplanmodelle, bei denen ein Flug für den Passagier aus 3 Legs besteht: Einem Zubringerflug, dem „Hauptflug“ von einem großen Drehkreuz zum anderen, und einem Zielflug, mit dem man an seinem Bestimmungsort ankommt. Die Entwicklung des Flugverkehrs um die Jahrtausendwende sah auch durchaus so aus, als ob in diesem Modell die Zukunft liegt. Allerdings hatte man die Rechnung ohne den Gast gemacht – in diesem Falle dem Fluggast. Denn dieser wollte nicht zwei mal umsteigen und sich auf dem Weg zu seinem Ziel an gleich mehreren großen Flughäfen aufhalten. Und so kam es, dass sich, als die ersten A380 2007 ausgeliefert wurden, bereits abzeichnete, dass der direkte Flug mit kleineren Maschinen sich durchsetzen wird. Der A380 war quas von Anfang an ein Sorgenkind im Sinne der Wirtschaftlichkeit.

Seine Nische fand er dann trotzdem, in erster Line bei Emirates, die ihn als fliegende Tempel durch die Welt schicken. Im Moment, gerade mal 13 Jahre nach der ersten Auslieferung, befindet sich der allerletzte A380 – eine Maschine für die Emirates – in den letzten Zügen der Fertigstellung und die ersten beiden A380 sind bereits verschrottet – viele weitere werden in den nächsten Jahren folgen.

Ich persönlich fand dieses Flugzeug immer etwas klobig und hässlich – zumindest von der Seite. Aber habt ihr mal einen A380 landen sehen? Die geschwungenen Tragflächen sind einfach ein majestätischer Anblick. Ich werde dich auf jeden Fall vermissen, „Super Heavy“.

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Euer Sebastian

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